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Sonnenuntergang

über mich

Die Idee

Yoga für Menschen mit Lungenerkrankungen

wird geboren

Mein Name ist Linda Waßmuth. Ich arbeite als Yogalehrerin, Yogatherapeutin und Krankenpflegerin. Seit 2004 bin ich in der Thoraxklinik-Heidelberg tätig, den größten Teil der Zeit davon im Fachbereich Anäshesie. 2008 entschloss ich mich zu einer Yogalehrerausbildung. Seit dem arbeite ich zunehmend auch als Yogalehrerin. Die Yogatherapie stellt dabei für mich eine sinnvolle Verbindung meiner Kenntnisse und Erfahrungen aus beiden Berufen dar.

Im Jahr 2019 trat ich an Prof. Dr. Kreuter mit der Anfrage heran, ob  es nicht einen Kurs an der Klinik speziell für Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen geben könne. Prof. Kreuter war gleich angetan und erweiterte die Idee dahingehend, dass er eine Studie vorschlug. In dieser wurde untersucht, welche Wirkung Yoga bei Menschen mit idiopathischer Lungenfibrose auf deren Lebensqualität haben kann. Somit begann die Arbeit daran und war erst einmal Neuland für alle Beteiligten. Gemeinsam mit den Studienteilnehmern haben wir probiert was geht. Was macht Sinn, was bringt Erleichterung bei akuter Atemnot, wieviel Belastung geht. Es war ein gemeinsames Erforschen und Entwickeln.

Yoga ist kein starres Konzept in dem mechanisch Übungen praktiziert werden. Yoga ist kreativ, die Bewegungen sollen Freude bringen und das Bewusstsein des Menschen anregen. Durch die bewusste und eigenaktive Gestaltung der Übung entsteht eine viel größere Lebendigkeit und auch eine tiefere Beziehung zu der Yogaübung, als das in einer mehr oder weniger mechanischen Übungsweise der Fall sein könnte. Dies ist ein wesentlicher Aspekt in meinem Übungsansatz.

Erkrankungen, die mit Atemnot oder sogar mit einer Bedrohung des Lebens einhergehen, führen zu vielen Unsicherheiten und machen natürlich auch Angst. Und Angst lähmt. Man traut sich weniger zu, der Aktivitätsradius wird kleiner. Durch die Erfahrung, eine Yogaübung zu gestalten, die vielleicht erstmal schwierig aussieht, steigt das Zutrauen in die eigenen Kräfte wieder.

Gerade die Lebendigkeit und die Freude die beim Üben entstehen sind sehr wichtig. Angst und Enge weichen zurück, der Atem findet in seine natürliche Weite und Leichtigkeit.

Durch die Corona Krise war die Zusammenarbeit mit der Klinik längere Zeit nicht möglich und musste pausieren. Aber die Idee war nach wie vor da und wartete auf die Gelegenheit wieder aufgegriffen zu werden. Durch die Initiative des Pneumologischen Studienzentrums an der Klinik und dessen ärztlichem Leiter Dr. Polke, ist eine Wiederaufnahme nun möglich.

In Deutschland gibt es viel zu wenige Lungensportgruppen um den Bedarf abzudecken. Yoga könnte hier eine Alternative bieten und gibt mit dem gezielten Ansatz der bewussten Bewegungsgestaltung eine Anregung, die über die reine körperliche Betätigung hinausgeht.

Ich denke es ist dies ein Impuls der eine wichtige Bedeutung hat und sich in Zukunft als therapeutische Unterstützung für Menschen mit chronischen und akuten Lungenerkrankungen etablieren wird. 

                           meine Vita

2003         Krankenpflege Examen 

2004           Thoraxklinik Universität Heidelberg 

                         Onkologie, Chirurgie, Intensivmedizin, Anästhesie

2008               Ausbildung zur Yogalehrerin 

                    nach dem Neuen Yogawillen Heidelberg/ Italien 

2012-2015  Praxismanagement

                         anthroposophische Privatpraxis/Heidelberg 

2015-2021  St. Josefskrankenhaus Heidelberg

                         interdisziplinäre Intensivstation 

2021-2022  Weiterbildung Palliativ Care

                    Akademie für Pflegeberufe Filderklinik 

2022           Freie spirituelle Hochschule/Italien 

                     regelmässige Referententätigkeit

 2024             Mehrgenerationenprojekt Am Sternberg e.v.                                  Aufbau Seminar /Veranstaltungsbereich

2024           Albklinik Münsingen

                         Intensivstation  

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